Madeleine Hürzeler
Ihre und weitere Werke werden in Aarwangen ausgestellt
Bild: z.V.g.
Die Referentin Professorin Sita Mazumder und Stefan Wälchli, CEO der Clientis Bank Oberaargau
Über 200 geladene KMU-Kunden folgten der Einladung der Clientis Bank Oberaargau und besuchten das Managementforum Oberaargau im Geschäftshaus Jurapark in Langenthal. Professorin Sita Mazumder referierte über das spannende Thema «Die Rolle der Frau in der Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft: Bleibt alles anders?!»
Langenthal CEO Stefan Wälchli durfte viele interessierte und gespannte Unternehmerinnen und Unternehmer am Bankanlass willkommen heissen. Er äusserte sich sichtlich stolz zum besten Jahresergebnis in der Firmengeschichte der Clientis Bank Oberaargau. Passend zum Hauptthema des Abends informierte er die Gäste mit fundierten Zahlen über die Frauenquoten in Schweizer Unternehmungen wie auch bei der Bank Oberaargau. Nach seinen einführenden Worten übergab Wälchli das Mikrofon an die Gastreferentin.
Prof. Dr. Sita Mazumder ist Dozentin und Projektleiterin am «Departement für Informatik an der Hochschule Luzern» und unter anderem Verwaltungsratsmitglied der Clientis AG.
Mazumder zeigte anhand von eindrücklichen Folien die immer noch stark verwurzelten Unterschiede zwischen Männern und Frauen auf. Die Schweiz rangiert in der Rangliste der Geschlechtergleichheit nur auf dem 20. Platz. Was sind die Gründe hierfür? Etwa zwei Drittel davon sind erklärbar und ein Drittel ist es nicht: Männer trauen sich mehr zu, sie verlassen ihre Komfortzone einfacher und haben ein selbstbewussteres Selbstbild und Auftreten. Frauen hadern oft mit dem Vereinbaren von Beruf und Familie, machen sich kleiner als sie wirklich sind und agieren zaghafter. Auch die kulturellen Einflüsse sind nicht zu unterschätzen. Um diese Unterschiede möglichst bald aufzuheben sind wir heute alle gefordert, Männer und Frauen. 108 Jahre wird es andernfalls noch dauern, bis die Geschlechterkluft in der Welt verschwunden ist – wenn es im gleichen Tempo wie bisher weitergeht.
Nach diesem spannenden Referat genossen die Vertreterinnen und Vertreter der regionalen KMU’s ein köstliches Apéro riche und konnten ihr Netzwerk pflegen und ausbauen.
pd
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