Das Stadttheater Olten präsentiert sein neues Saisonprogramm
Ausblick auf die Saison 22/23
Die 37 Vorstellungen muten zart und zugleich kraftvoll an: Laute und lebendige Abende voller Tanz, Artistik und Stimmung treffen auf intime und bewegende Vorstellungen, die tief berühren. Die Vorstellungen der kommenden Spielzeit konfrontieren, regen an, unterhalten, beleuchten unsere Gesellschaft und das weltpolitische Geschehen. Zwischen Publikumserfolgen und Neuentdeckungen zeigt das Stadttheater, wozu Kultur da ist.
Olten Kultur kann die Rolle des aktuellen Übermittlers einnehmen: So im Stück «Willkommen bei den Hartmanns», in welchem das Schicksal eines Flüchtlings gezeigt wird. Mit Hilfe aufgedrehter Unterhaltung und komödiantischem Irrsinn thematisiert es den politischen und sozialen Konflikt in Deutschland im Jahr 2015/16. Am literarisch-musikalischen Abend mit Corinna Harfouch wird die verfolgte, österreichische Künstlerin Alma Rosé portraitiert. Die Nichte Gustav Mahlers gründete die «Wiener Walzermädeln» und leitete das Mädchenorchester von Auschwitz. Und auch die «Berlin Comedian Harmonists» erzählen von der unvergleichlichen Karriere der ebenfalls vom Naziregime unterdrückten Comedian Harmonists. Das ausgesprochene Berufsverbot für drei der Ensemblemitglieder führte auf dem Höhepunkt ihrer Karriere zu einer Teilung in zwei neue Gruppen.
Kultur regt an, den Blick auf Bekanntes sowie Neues zu richten: Traditionelle Klassiker finden sich in Verdis Oper «Nabucco», die eine Geschichte über die Auseinandersetzung mit Freiheit, Identität, menschlicher Selbstüberschätzung und Glauben erzählt. Oder in der Schauspielreihe in Stücken wie Thomas Manns «Der Zauberberg» oder Edward Albees «Wer hat Angst vor Virginia Woolf». Dabei dürfen Sie sich auf vertraute und in Olten gerngesehene Künstler*innen freuen, darunter Renaud Capuçon, Diana Körner, Delio Malär oder Charlotte Heinke. An ihre Seite begeben sich moderne Stücke wie Sebastian Fitzeks «Das Paket» oder der musikalische Abend «Aber bitte mit Dame». Hochkarätige Ensembles wie des Théâtre National du Luxembourg, Ksenija Sidorova & Avi Avital, das Quatuor Ébène oder der junge und aufsteigende Pianist Anton Gerzenberg bringen frischen Wind in die Saison 22|23.
Kultur schafft aber auch Verbindungen zur Heimat: Die Konzertreihe «Kaffeehauskonzerte», in welcher lokale Künstlerinnen und Künstler im Fokus stehen, kann dank reger Nachfrage weitergeführt werden. Das Publikum darf sich auf BlasArt, Vera Wahl mit dem Pandora Saxophon Quartett, Francesco Pedrini mit Alexander Janiczek und Tobias sowie Franziska von Arb gemeinsam mit dem Cellisten Jonas Krummenacher freuen.
Nicht zuletzt dient Kultur oft der Unterhaltung, dem Abschalten und Durchatmen: Das gelingt besonders gut beim Musical «The Addams Family», der irischen Stepptanzshow «Danceperados» oder der Tribute Show «Abbey Road».
Abonnemente für die Spielzeit 22/23 sind ab sofort erhältlich. Der Einzelkartenverkauf startet am 29. August 2022.
pd