Oltner Impfzentrum eröffnet
Heute Montag nahm das Impfzentrum in der Oltner Stadthalle seinen Betrieb auf
Mit dem Oltner Impfzentrum sind im Kanton Solothurn nun drei Impfzentren in Betrieb. Die NOZ hat vor der Inbetriebnahme einen Blick hinter die Kulissen geworfen.
Olten Zum Wochenstart öffneten sowohl das Impfzentrum in Olten als auch jenes in Breitenbach seine Türen. Somit sind mit dem bereits am 4. Januar in Solothurn eröffneten Impfzentrum kantonsweit total drei Impfzentren in Betrieb. Die Inbetriebnahme der drei Impfzentren im Kanton Solothurn verlief in enger Kooperation mit den jeweiligen Gemeinden sowie dem Zivilschutz. «Das Impfzentrum in Olten weist eine hohe Kapazität auf; 900 Personen könnten hier täglich geimpft werden», berichtet Susanne Schaffner, Frau Landammann und Vorsteherin des Departement des Innern. Da zurzeit jedoch Lieferschwierigkeiten bestehen, werden diese Woche pro Tag 200 Impfungen durchgeführt. Die Ungewissheit macht auch die Planung zu einer Herausforderung: «Jede Woche muss aufs Neue geplant werden», so die Regierungsrätin weiter. Grundsätzlich sei die effektive Zahl der Impfungen zudem auch abhängig von der Anzahl Anmeldungen.
Die aktuelle Impfstrategie sieht vor, dass die Impfung zum jetzigen Zeitpunkt Personen im Alter von mehr als 75 Jahren sowie Risikopatientinnen und -patienten vorbehalten ist. «Ich möchte an dieser Stelle aber betonen, dass sich jeder und jede bereits für einen Impftermin registrieren lassen kann», führt Susanne Schaffner aus. Der Impftermin werde dann zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt, sobald genug Kapazität vorhanden sei. Auch wenn eine Impfung bereits einen grossen Schritt in die richtige Richtung zur Bekämpfung des Coronavirus darstelle, gelten für geimpfte Personen in der Folgezeit nach wie vor bestimmte Regeln. Das im Anschluss an die Impfung mitgegebene Merkblatt weist beispielsweise darauf hin, dass die Hygiene- und Verhaltensregeln nun nicht einfach ersetzt würden; auch Quarantäne- und Isolationsmassnahmen gelten weiterhin. «Einen vollständigen Schutz gibt es nicht», ist ebenfalls auf dem Merkblatt festgehalten. Nichtsdestotrotz steige mit der Impfung aber die Chance, nicht schwer zu erkranken.
Von Lars Meier